Aktuelles vom Förderverein

7. April 2024: Gemeinsames Plenum zum Turm der Lukaskirche

Nach den Entwurfsplanungen in den Jahren 2014 bis 2016 und einem erfreulichen Spendenvolumen von 730.798,66 € (Kontostand per 31.12.2023) hat sich der Kirchenvorstand der vereinigten Lukaskirchgemeinde auf Initiative von Pfarrer Hans-Jörg Rummel dazu entschlossen, über den Wiederaufbautermin der Kirchturms der Lukaskirche Dresden im Spätsommer 2024 zu entscheiden.

Nachdem eine Gruppe von Kirchvorständen und der Vorstand des Fördervereins seit Januar 2024 mit externer Beratung in mehreren Terminen erste Vorgespräche und zu beantwortende Fragen abgestimmt hatte, ist ein gemeinsames Sachstands- und Faktenpapier entstanden, welches am 2. Mai vorgestellt wurde.

Auf Basis dieses Papiers laden die Kirchgemeinde und der Förderverein für Montag, den 27. Mai 2024 um 19 Uhr zu einem Turmplenum als Meinungsbildung und Diskussion in die Lukaskirche ein. Diese offene Diskussion zum Wiederaufbau des Kirchturms, welche offen für Alle (Gemeinde, Förderverein, Dresdner Bürger) ist, soll dem Kirchenvorstand bei der Meinungsbildung für seine Entscheidung über den Wiederaufbau-Zeitpunkt dienen. Wir freuen uns auf Ihr Kommen und Ihre Meinung zum Kirchturm!

Sollten Sie verhindert sein oder vorab eine Meinung an die Beteiligten von Kirchenvorstand und Förderverein äußern wollen, bitten wir dazu die Mailadresse turmplenum@lukas-fv.de zu nutzen.



27. Juni 2023: Neuigkeiten Sommer 2023

Der Förderverein Lukaskirche Dresden e.V. wurde im Testament eines im Dezember 2022 verstorbenen Gemeindeglieds, welches der Lukaskirche über den ehemaligen Pfarrer Rainer Petzold seit vielen Jahren verbunden war, als Alleinerbe bedacht. Das Testament ist mit drei weiteren sozialen Vermächtnissen versehen und dotiert zweckbestimmt zum Wiederaufbau des Kirchturms in einem mittleren sechsstelligen Euro-Betrag. Der Förderverein wird im Sinne dieses Testamentes weiter für das Vereinziel "Wiederaufbau des Kirchturms" arbeiten.

Der Förderverein Lukaskirche Dresden e.V. hat in den letzten Monaten einen intensiven Austausch mit den Akteuren in und um Lukas geführt. Dabei konnte auch erstmal seit langer Zeit wieder über die Geschichte, Erwartungen und Ziele des Vereins und die aktuellen Pläne der Lukaskirche gesprochen werden. Der Vereinsvorstand und auch Pfarrer Rummel sind sich einig, daß dies der Beginn eines gemeinsamen Weges sein soll und dieser Prozeß auch weitere Beteiligte mit einbinden muß und daher noch eine Weile andauern wird.

Der Förderverein Lukaskirche Dresden e.V. begrüßt das Projekt der Umstellung der Heizung der Lukaskirche auf Fernwärme, was bis Ende 2023 abgeschlossen werden soll. Die Gesamtkosten der Heizungs­umstellung belaufen sich auf 106.000 €, abzüglich einer Zuweisung von 53.000 € durch die Landeskirche und 41.000 € aus den Rücklagen der Gemeinde. Somit ist noch ein Betrag von 12.000 € aus Spenden zu leisten, wovon bereits 2.000 € durch die Gemeinde gesammelt wurden. Die Mitgliederversammlung der Vereins erklärte sich am 24. Mai 2023 bereit, die letzte Lücke in Höhe von 10.000 € durch zu sammelnde Spenden oder aus dem Kassenbestand zu schließen, wobei ein formeller Beschluß dazu auf der nächsten Mitgliederversammlung im Herbst 2023 erfolgen soll.



10. September 2022: Tag des offenen Denkmals

... Inhalt wird noch ergänzt ...

Vereinsmitglieder kehren vor der Lukaskirche am Eingang B

Gäste beim Tag des offenen Denkmals vor dem Neubau-Zifferblatt der Lukaskirche

Gäste beim Tag des offenen Denkmals vor dem historischen Zifferblatt der Lukaskirche


8. Oktober 2021: 20 Jahre Förderverein Lukaskirche

Plakat 20 Jahre Förderverein Lukaskirche

Am 7. Oktober 2021 feierte der Verein das 20. Jubiläum seiner Gründung im Rahmen einer Mitgliederversammlung im Kirchenschiff der Lukaskirche. Herr Superintendent Pfarrer Holger Milkau begrüßte die Anwesenden und hielt eine Andacht zum Turmbau zu Babel und Worten aus 1. Mose 11. Die Andacht wurde von den Geschwistern Kleinert musikalisch umrahmt. Herr Kolmorgen bedankte sich bei Pfarrer Milkau für die differenzierte und anregende Andacht, welche in Vertretung für den erkrankten Pfarrer i.R. Rainer Petzold gehalten wurde.

Herr Giese berichtete ergänzend an die Planungs- und Bauaktivitäten des Vereins. Dies sind unter anderem:

  • 2001: Gründung des Vereins; Grundlage Diplomarbeit Regine Beyer
  • 2002: Beschluß des Kirchenvorstandes zur Wiederaufbau Kirchturm; Einreichung des Bauantrags beim Kirchenbauamt und Stadt Dresden mit Kostenschätzung (715 T€); 26.06.: Erteilung der Baugenehmigung durch die Stadt Dresden; August: Hochwasser
  • in den Folgejahren Schwerpunkt der Vereinsarbeit auf Gewinnung von Spendenmittel (100 T€ Eigenmittel für Förderantrag) durch Benefizkonzerte
  • 2011: Reparaturarbeiten an der Verblechung und Regenwasserführung der Turmbasis, organisiert und teilweise finanziert durch den Förderverein; Zufinanzierung der Schutznetze zur Sicherung der Turmgesimse vor herabfallenden Werksteinen; Aufstellen eines Stufenplans für den Wiederaufbau und Vorstellung im Regionalkirchenamt
  • 2012: Wasserschaden über der Apsis der Kirche durch undichtes Dach; Organisation und Mitfinanzierung der Reparatur; Bestandsaufmaß im Turmkopf über eine Diplomarbeit an der HTW Dresden (Prof. Dr.-Ing. Jörg Zimmermann / Zweitgutachter: Prof. van Zyl); Bergung der Zifferblätter und restlichen Uhrfragmente im Turmstumpf sowie Bestandsanalyse; Schuttberäumung im Gewölbe
  • 2013: Farbanalyse und Zifferngeometrie unter Mitwirkung eines Restaurators; Bau einer Aufstellers mit Spendenbox und Erläuterungstexten zum Zifferblatt mit Originalteilen; Aufstellung in der Brauthalle der Kirche
  • 2014: Archivarbeit und Vergleichsarbeit zur Rekonstruktion der Turmuhr; Bau und Aufstellung einer Schautafel an der Nordwestecke der Lukaskirche mit Neubau eines Zifferblattes nach historischem Vorbild mit funktionsfähigem Uhrwerk; Einheben mit Autokran und Bemusterung am Originalplatz im Turm zusammen mit dem Amt für Denkmalpflege der Stadt Dresden
  • 2015: Analyse der Schutznetze und Schadensentwicklung am Turmstumpf durch Statiker mit Alpintechnik; Beauftragung von Fachgutachten zur Machbarkeit der Wiederherstellung des Kirchturms der Lukaskirche Dresden (Baugrund; Statik; Kostenerhebung)
  • 2016: Vorstellung der Ergebnisse des Gutachtens zur Machbarkeit der Wiederherstellung des Kirchturms der Lukaskirche Dresden in Mitgliederversammlung, Politik sowie diversen Ämtern der Stadt Dresden, des Freistaats Sachen und der Landeskirche Sachsen
  • 2017: Suchen von Fördermöglichkeiten für den Wiederaufbau des Kirchturms in Verwaltung, Politik und Wirtschaft (Christoph Bonk)
  • 2018: Möglichkeit zur Beantragung von Fördermitteln des Bundes (unterstützt durch Andreas Lämmel MdB) für den Wiederaufbau des Kirchturm und Sanierung der Kirche
  • 2019: Fertigstellung der Sanierung des Turmstumpfes mit der Schaffung von baulichen Vorleistungen für eine mögliche Wiedererrichtung der Turmspitze inkl. Gerüstankern auf der Höhe der Turmbasis und Ausbau im Inneren der Turmfassade; Besuch der Staatsministerin Prof. Monika Grütters beim Förderverein Lukaskirche Dresden e.V.
  • 2020: Vorstellung der Planungen zum Wiederaufbau des Kirchturm beim Kirchenvorstand der Johannesgemeinde als Vorbereitung der Gemeindefusion
  • 2021: Vorstellung beim Förderverein Kreuzkirche e.V. (Lars Rohwer MdL) und intensive Abstimmung zu steuerlicher Sicherstellung der Vereinsaktivitäten; Archivarbeit zu „Vier Evangelisten“ als mögliche Grundlage für weitere Ausbauplanungen im Kirchraum


  • 26. August 2019: Besuch der Staatsministerin Prof. Monika Grütters beim Förderverein Lukaskirche Dresden e.V.

    Superintendent Behr, Kulturstaatsministerin Prof. Monika Grütters und Förderverein vor dem Zifferblatt der Lukaskirche

    Am 26. August 2019 besuchte die Staatsministerin für Kultur und Medien der Bundesrepublik Deutschland, Prof. Monika Grütters MdB, den Förderverein Lukaskirche Dresden e.V., um sich über den Stand der Planungen zum Wiederaufbau des Kirchturms zu informieren. Der einstündige, gemeinsam mit weiteren Stadtrats- und Landtagsabgeordneten durchgeführte, Besuch gab neben Informationen über die Arbeiten des Vereins zum Kirchturm auch die Notwendigkeit einer notwendigen Sanierung des gesamten Kirchgebäudes wieder.

    Für den Verein stellte nicht nur Hildegard Miehe als langjähriges Mitglied und frühere Mitarbeiterin der „Deutschen Schallplatte“ die jüngere Geschichte der Kirche und Anekdoten aus der Zeit des Tonstudios vor, sondern auch der Vorsitzende Jens Christian Giese beschrieb engagiert die bautechnischen Möglichkeiten zum Wiederaufbau des Kirchturm und restauratorische Erwägungen zur Gestaltung der Zifferblätter. Ergänzt wurden diese Erläuterungen durch fachlich detaillierte Erklärungen zu architektonischen Besonderheiten des Kirchturms durch den Beirat des Vereins, Herrn Christoph Bonk. Anschließend begrüßte der Superintendent des Kirchenbezirks Dresden-Mitte, Herr Christian Behr, im Namen der Gemeinde und der Ephorie die Staatsministerin, erläuterte Aufgaben der Kirchgemeinde und übergab einen Bildband mit Erläuterungen zur Sanierung der Kreuzkirche.

    Gemeinsam mit dem Stadtrat Ingo Flemming und dem Vereinsvorsitzenden schlug die Ministerin symbolisch einen ersten Nagel für den Wiederaufbau des Kirchturms ein. Die Ministerin stellte die verschiedenen Förderprogramme des Bundes vor und gab Hinweise zu den zu erfüllenden Anforderungen und Stolperfallen, die es zu vermeiden gilt. Der gesamte Besuch und die mit rheinischem Humor vorgetragenen Informationen geben dem Vereinsvorstand die Zuversicht, mit den bereits abgeschlossenen Arbeiten und Planungen auf dem richtigen Weg zu sein.

    Superintendent Behr, Kulturstaatsministerin Prof. Monika Grütters an der Schautafel Ziiferblatt der Lukaskirche

    Hintergrund: Die baukulturellen Besonderheiten der äußeren Gestaltung der Lukaskirche konzentrieren sich vor allem auf den Hauptturm, dabei insbesondere auf deren Turmspitze (Haube). Die ca. 40 m hohe, abgestürzte Haube hatte dabei als Alleinstellungsmerkmal zwei Laternen (Umgänge), drei gewölbte Hauben sowie eine fast vollständige Kupferverblechung dieser Bauteile aufgewiesen. Die Ausführung dieser Haubenteile mit einer Vielzahl von Schmuckelementen (Balustraden u. dgl.) in Kupferverblechung ist in diesem Umfang absolut außergewöhnlich. Die optische Wirkung der Turmspitze wurde duch eine extreme Schlankheit gesteigert, die jedoch - auch als Besonderheit - nur durch eine aufwändige, nicht sichtbare Tragkonstruktion aus Stahl umgesetzt werden konnte. Dies offensichtlich auch im Ergebnis des hölzenen Dachstuhlbrandes der Kreuzkirche im Februar 1897. Die vorgenannten Gestaltungs- und Konstruktionsmerkmale für den Hauptturm (Turmhaube) sind für einen Kirchenbau außergewöhnlich und lassen eine Einordnung der Kirche als Denkmal überregionaler Bedeutung zu. Ergänzend ist darauf hinzuweisen, dass die Lukaskirche mit ihrer schlanken, strukturierten Turmhaube einmal die Stadtsilhouette Dresdens maßgebend (mit)geprägt hat.



    6. April 2019: 2. Turmputz des Fördervereins Lukaskirche Dresden e.V.

    ... Inhalt wird noch ergänzt ...

    Beendeter Turmputz vor der Lukaskirche


    15. Juni 2018 / 26. Oktober 2018: Sanierungsarbeiten Hauptturm und Einbau Zifferblatt

    ... Inhalt wird noch ergänzt ...

    Eingerüstete Lukaskirche von der Andreas-Schubert-Straße

    Einbau des Zifferblattes am Turm der Lukaskirche

    Uhrloch des Lukaskirchturms vor der Sanierung


    17. November 2017: Entwurfsplanung zur Wiederherstellung des Kirchturms fertiggestellt

    Auf der ordentlichen Mitgliederversammlung des Fördervereins wurde die Entwurfsplanung für die Wiedererrichtung des Kirchturms vorgestellt. Fachleute aus Dresdner Ingenieurbüros haben für diese Entwurfsplanung umfangreiche Planunterlagen erstellt, die Kostenberechnung aktualisiert und die Konstruktionsplanungen verfeinert. Diese Planungen sind auch deswegen von Bedeutung, da wegen der nun kurzfristig anstehenden Sanierung des Kirchturms durch die Kirchgemeinde die geplante Bautechnologie angepaßt werden muß, was zu einer anderen Kostenstruktur für den Verein führen wird.

    Nach der Machbarkeitsstudie zur Wiederherstellung des Kirchturms der Lukaskirche Dresden aus dem Jahr 2016 konnte damit ein weiterer Schritt zum Erreichen des primären Vereinszieles getan werden. Diese Entwurfsplanung ist neben einer weiter vertieften Planungssicherheit Vorbedingung für die Einwerbung von Fördermitteln bei staatlichen Stellen.

    Eine aktualisierte Fassung der Machbarkeitsstudie wird in den kommenden Monaten zur Verfügung stehen.


    12. August 2017: 1. Turmputz des Fördervereins Lukaskirche Dresden e.V.

    Abseilen der alten Baumaterialien im Treppenhaus des Kirchturms Am 12. August fand der erste Turmputz des Fördervereins Lukaskirche statt. Über 20 Vereinsmitglieder und Gäste aus der Kirchgemeinde nutzen bei schönem Wochenende das erste Wochenende nach Beginn des Schuljahres, um den Aufstieg zum Turmfuß auch für Besucher wieder zu ermöglichen.

    Dafür wurden nicht nur Fenster geputzt und erneuert, ein ganzer Container mit Abfällen aus längst vergangenen Baumaßnahmen und Jahrzehnten beräumt und aus 20 Metern Höhe abgeseilt, sondern auch über einhundert Treppenstufen gesäubert. Zudem wurde der Fußraum des Kirchturms gereinigt und in einen ansprechenden Zustand versetzt.

    Mit Unterstützung der Baufachleute im Förderverein und auch der fachkundigen Hilfe eines Maurermeisters aus der Region konnten auch kleine Mängel am Fußraum des Kirchturms sofort fachmännisch beseitigt und dieser Raum für den Tag des offenen Denkmals 2017 hergerichtet werden. Gleichzeitig wurde dort eine kleine Fotoausstellung eingerichtet, welche am 10. September zum Tag des offenen Denkmals erstmals gezeigt werden soll.


    Abtransport der alten Zifferblattreste beim Turmputz Der Kirchenvorstand der Kirchgemeinde dankte den Teilnehmern für ihr Engagement und auch der Vorstand des Fördervereins konnte ein durchweg positives Resümee ziehen. Eine Fortsetzung im Jahr 2018 wird daher fest ins Auge gefasst!



    19. Mai 2017: Fertigstellung des Turmbaus an der Martin-Luther-Kirche Dresden

    Blick über Dresden zur LukaskircheDie Martin-Luther-Kirche in der Dresdner Neustadt (Kirchspiel Dresden-Neustadt) konnte in den vergangenen 12 Monaten den Turm der Martin-Luther-Kirche umfassend sanieren. Obwohl nicht direkt mit dem vom Förderverein Lukaskirche Dresden e.V. angestrebten Wiederaufbau der Kirchturms der Lukaskirche Dresden vergleichbar, liefern die Erfahrungen aus Planung und Umsetzung der Baumaßnahme wertvolle Hinweise für die Lukaskirche.

    Daher ist der Förderverein Lukaskirche Dresden e.V. sehr dankbar, daß der Kirchvorsteher der Martin-Luther-Kirche Dresden, Herr Dipl.-Ing. Architekt Christoph Hahn, in der Mitgliederversammlung am 25. November 2016 umfangreich von der Aktivitäten und Erfahrungen berichtete. Gleichzeitig wurde der Vorstand zum Turmfest an der Martin-Luther-Kirche eingeladen, was anläßlich der Fertigstellung der Sanierungsarbeiten gefeiert wurde.

    Bei schönem Frühlingswetter wurde am Abend des 19. Mai 2017 nicht nur der mustergültig sanierte Turm in Augenschein genommen und das große Interesse der Gemeinde und Anwohner festgestellt, sondern auch über dem Geläut ein Blick über die Stadt Dresden in Richtung Turmstumpf der Lukaskirche geworfen und fotografisch festgehalten. Der Vorstand des Fördervereins Lukaskirche beglückwünschte den Kirchvorstand zu diesem schönen Erfolg für den Erhalt der Kirche.

    Der Förderverein Lukaskirche Dresden e.V. dankt für die gute Zusammenarbeit und wünscht der Gemeinde der Martin-Luther-Kirche Dresden alles Gute!



    6. Dezember 2016: Vorstellung der Machbarkeitsstudie Wiederherstellung des Kirchturms der Lukaskirche Dresden im Ortbeirat Dresden-Plauen

    Zum Ende des Jahres 2016 wurde der Vorstand des Fördervereins Lukaskirche Dresden e.V. in die öffentliche Sitzung des Ortsbeirates Dresden-Plauen eingeladen. Jens Christian Giese, Vorsitzender des Fördervereins Lukaskirche Dresden e.V., Vasco Paul Kolmorgen, Schriftführer und Dörte Döring, Schatzmeisterin, stellen die Machbarkeitsstudie zur Wiederherstellung des Kirchturms vor und antworteten auf Fragen der Ortsbeiräte und interessierter Bürger und der Presse. Dabei ging es vor allem um die geplante Methodik des Wiederaufbaus, den Umfang der Postkarten-gleichen Rekonstruktion und die Vorstellungen des Fördervereins zur weiteren Spendengewinnung. Bis auf einzelne kritische Stimmen unterstützten die Ortschaftsräte das Ansinnen des Fördervereins zur Wiederherstellung des Stadtbildes in der Südvorstadt.

    Eine Niederschrift der Ortsbeiratssitzung (PDF, 272 kByte) steht der Öffentlichkeit im Ratsinfo-System der Landeshauptstadt Dresden zur Verfügung. Wir freuen uns für die Möglichkeit, vor diesem demokratischen Gremium vortragen zu können, und danken für die Unterstützung.


    31. Oktober 2016: Machbarkeitsstudie Wiederherstellung des Kirchturms der Lukaskirche Dresden

    Mit den kirchlichen Gremien abgestimmt ließ der Förderverein, parallel zu seiner praktischen Unterstützung zum Erhalt der Gebäude der Kirchgemeinde (z.B. Reparatur des Kirchendaches) und den ständigen Maßnahmen zur Spendengewinnung, eine Machbarkeitsstudie zur Sicherung des Bestandes und zum Wiederaufbau der Turmspitze von unabhängigen Sachverständigen erstellen. Der Förderverein ist froh, dass nunmehr fachlich fundiert feststeht und publiziert werden kann, dass
    • die Lukaskirche auf festem Boden steht und nicht rutschungsgefährdet ist,
    • der Turmstumpf einen soliden Zustand hat und einen wiederaufgebauten Turm problemlos tragen könnte und
    • die Kosten sich im erwarteten Rahmen bewegen und langfristig für den Förderverein unter Zuhilfenahme von passenden Fördermitteln zu stemmen sind.

    Ein Kurzexposé des Gutachtens (PDF, 672 kByte) steht der interessierten Öffentlichkeit hiermit zur Verfügung. Die ausführliche Fassung kann gern beim Förderverein eingesehen werden. Wir sind auf Rückmeldungen gespannt und freuen uns über jede Unterstützung.


    22. Mai 2016: Gutachten zur Machbarkeit der Wiederherstellung des Kirchturms der Lukaskirche Dresden

    Im Winter 2014/15 wurde in Absprache mit dem Kirchenvorstand der Lukaskirche sowie dem Regionalkirchenamt Dresden durch den Vorstand des Fördervereins Lukaskirche e.V. ein Gutachten zur Machbarkeit der Wiederherstellung des Kirchturms der Lukaskirche Dresden beauftragt. Um eine verläßliche externe Aussage für Machbarkeit und Kosten des Wiederaufbaus des Lukaskirchturms zu erreichen sollen eine Statik/Tragwerksplanung für den Kirchturm (unter Sichtung einer Diplomarbeit aus dem Jahr 2002) gerechnet sowie eine Baugrunduntersuchung und eine Kostenberechnung nach DIN 276 für den postkartengleichen Wiederaufbau des Kirchturms durchgeführt werden.

    In einer Ausschreibung konnten sich die Büros Jäger Ingenieure GmbH, Radebeul; GEPRO – Ingenieurgesellschaft für Geotechnik Verkehrs- und Tiefbau und Umweltschutz mbH, Dresden und Heidelmann & Klingelbiel GmbH, Dresden durchsetzen. Die Arbeiten sollen im Laufe des Jahres 2016 abgeschlossen werden und werden ausschließlich aus Spendenmitteln des Vereins finanziert. Erste Überlegungen wurden auf der Mitgliederversammlung im Frühjahr 2015 vorgestellt. Die Studie wurde Mitte April 2016 fertiggestellt und im Sommer 2016 den kirchlichen und denkmalpflegerischen Gremien vorgestellt.


    29. April 2014: Schautafel mit einem rekonstruierten Zifferblatt

    Kran hebt das Zifferblatt, Kinder schauen gespannt zuNach einem Beschluß der Mitgliederversammlung des Fördervereins Lukaskirche e.V. vom Herbst 2013 und mit Genehmigung des Kirchenvorstandes der Ev.-Luth. Lukaskirche wurde ein Zifferblatt des Turms der Lukaskirche nach umfangreicher Quellenrecherche nachgebaut. Dieses wird dauerhaft in einer Schautafel, welche über die Baugeschichte der Lukaskirche und die Ziele des Fördervereins sowie Veranstaltungen informiert, montiert. Die Finanzierung erfolgt vollständig aus Spenden des Fördervereins und der beteiligten Firmen.

    Am 29. April 2014 wurde das rekonstruierte Zifferblatt auf die Schautafel an der Nordwestseite der Lukaskirche montiert. Viele Schaulustige aus dem Viertel und der Gemeinde sowie Reporter der Zeitungen und des Fernsehens wohnten diesem imposanten Montagewerk bei.


    Rekonstruiertes Zifferblatt am Turmstumpf der Lukaskirche DresdenUm dem Amt für Kultur und Denkmalschutz der Landeshauptstadt Dresden einen Eindruck über das spätere mögliche Aussehen zu ermöglichen, wurde das Zifferblatt vor der Montage an der Schautafel für eine Viertelstunde an den ursprünglichen Montageort gehoben.

    Wir danken der Fa. Krandienst Kunze in Radeberg für das kostenlose Bereitstellen der Kranleistungen!

    Für Druckzwecke steht das nebenstehende Foto 'Rekonstruiertes Zifferblatt am Turmstumpf der Lukaskirche Dresden' auch in hoher Auflösung (JPEG, 2,8 MB) zur Verfügung (Bedingung: Nennung Vereinszweck und Belegexemplar).


    Pfarrer Rainer Petzold im Fernsehinterview Artikel in der Sächsischen Zeitung: Artikel Lokalausgabe (Zugangsdaten erforderlich)
    Bericht bei Dresden Fernsehen: Nachrichtenseite / Video



    17. Februar 2013: Bergung der alten Zifferblätter und Spendenaufsteller

    Bergung der Zifferblätter am GlockenturmAm 13. November 2012 wurden die Zifferblätter der Turmuhr vom Turmstumpf der Lukaskirche geborgen.


    Bergung der Zifferblätter auf der WendeltreppeDie geborgenen Zifferblätter der Lukaskirchen-Turmuhr wurden durch Herrn Diplom-Restaurator (FH) Michael Lange aus Limbach-Oberfrohna hinsichtlich der Fassung, deren Farbigkeit und den vorgefundenen Gliederungen untersucht und chemisch analysiert.

    Unter Auswertung der Untersuchungsergebnisse des Naturwissenschaftlichen Labors an der FH Erfurt, Fachbereich Konservierung / Restaurierung, lassen sich die Ergebnisse wie folgt zusammenfassen:
    1. Es liegen zwei Fassungen des Ziffernblattes vor.
    2. Über einer schwarzen Eisenglimmergrundierung wurde ein weißer Fond gestrichen, darauf schwarze römische Ziffern (40 cm groß), ohne Minutenteilung als Gesamtfassung 1. Das Weiß ist durch Hitzentwicklung, Verschmutzung, Korrosion stark verbräunt.
    3. Erste Erneuerungsfassung (Gesamtfassung 2) wurde auf weißen Fond, schwarze arabische Ziffern (Typ Bodoni, Zifferngröße vermutlich 48 – 50 cm) mit umlaufender Rahmung und Minutenteilung aufgetragen.
    Die Gestaltungsprinzipien der beiden Fassungen sind oben stehend beschrieben. Unklar bleibt bei der Befundlage zur ersten Fassung ob die römischen Ziffern in ihrer Größe radial ausgerichtet waren, d.h. von innen nach außen breiter werden oder in gleicher Breite bleiben. Denkbar sind beide Varianten
    .

    Restaurierungsvorschlag: Die Rekonstruktion beider Fassungen ist wohl legitim. Im Zuge der geplanten Wiederherstellung des Turmes in seiner ursprünglichen (bauzeitlichen) Gestalt sollt der ersten Fassung der Vorzug gegeben werden.


    Original Zifferblatt mit SpendenaufstellerMit dem besterhaltenen originalen Zifferblattfragment wurde ein Spendenaufsteller erstellt, der nunmehr in der Brauthalle der Lukaskirche für das Anliegen des Fördervereins Lukaskirche e.V. wirbt. Der Spendenaufsteller ist bewußt transportabel gebaut worden, um auch außerhalb der Lukaskirche eingesetzt werden zu können.



    Radierung Lukaskirche17. Februar 2013: Radierung Lukaskirche zum 110. Jahrestag der Weihe erhältlich

    Die Lukaskirche feiert im März 2013 das 110. Jubiläum ihrer Weihe. Dazu passend hat der Förderverein eine Radierung der unzerstörten Kirche in einer limitierten Auflage herausgegeben. Diese ist im Format 14,5 x 9,5 cm und kann mit Passepartout für 25 € (Spendenanteil 17,50 €) im Pfarramt der Lukaskirche und bei der Firma German Tinten Tanke in der Reichenbachstraße 21 erworben werden.